Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten
Ziele
In dieser Zusatzqualifikation erlernt der Lehrgangsteilnehmer das Anschließen von Elektromotoren in Zusammenhang mit einem Hydraulikaggregat.
Der Einsatz gilt nur an Niederspannungsanlagen bis 1000 V AC und 1500 V DC. Der Lehrgangsabschluss endet mit einer schriftlichen und praktischen Prüfung.
Zielgruppe
Instandhaltungs-, Montage- und Planungspersonal, Industriemontagemitarbeiter sowie Service-Techniker die Hydraulikaggregate warten und montieren.
Voraussetzungen
Mitarbeiter die erfolgreich die Fortbildung zur Hydraulik-Fachkraft oder den Lehrgang Elektrohydraulik besucht haben.
Die Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten ist eine Zusatzqualifikation und endet mit einer Prüfung. Zugehörig zum Teil 2 ist das Seminar Elektrohydraulik.
Für die Tätigkeit als Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten ist Voraussetzung, dass der Mitarbeiter durch den Unternehmer zur Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten bestellt wird.
Seminarinhalte
Theorie
- Gesetze und Verordnungen
- Was darf die Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten und was nicht?
- Technische Regeln TRBS 1201, 1203,2131
- Betriebsmittel der Elektrotechnik
- Elektrische Werkzeuge und Messmittel
- Schutzgeräte und Schutzausrüstungen
- Leistungsschilder richtig lesen und interpretieren
- Auswahl von Sicherheitselementen (Sicherung, Motorschutzschalter)
Praxis
- Prüfen von Spannungsfreiheit
- 5-Sicherheitsregeln (praktisch)
- Leitungen und Kabel fachgerecht zurichten (abisolieren, Aderendhülsen, Ösen)
- Anschlussleitungen herstellen, richtige Verwendung von 400V Drehstromsteckern
- Motorschutzschalter richtig auswählen, einstellen, testen und zurücksetzen
- Motoranschlussleitung fachgerecht anschließen (Motorklemmbrett)
- Motordrehfeld überprüfen
- Hydraulikaggregat in Betrieb nehmen
- Prüfung von elektrischen Betriebsmitteln auf erkennbare Mängel
- Aufbau und Bedienung von Schaltschränken
- Fehlersuche an Schaltschränken mit Hilfe von Stromlaufplänen
- Reinigung von elektrischen Anlagen